A-Junioren der JSG Obere Nidder I trumpfen im Endspiel in Nidda mit 6:2-Erfolg auf

Sechs Treffer als unschlagbare Argumente

 

Die Sporthalle des Schulzentrums Nidda war Austragungsort der 29. Auflage des „Auto-Galerie-Cups“ der A-Junioren-Fußballer. Den Turniersieg und damit auch den Kreismeistertitel holte sich das A-Team der JSG Obere Nidder durch ein 6:2 im Finale gegen das A-Team des JSG Nidda/Schotten. Den drutten Rang sicherte sich JFV Oberau I durch ein 4:0 gegen Nidda/Schotten II.


1991 wurde die Traditionsveranstaltung unter dem Namen „Opel-Cup“ erstmals organisiert. Nun übernahm bereits zum 12. Mal die „Auto-Galerie GmbH Nidda“ die Unterstützung des Kreisjugendausschusses Büdingen. An den Mitinitiator dieses Turnier, den damaligen Klassenleiter Horst Münch (Ober-Lais), wird seit 2002 im erweiterten Namen der Veranstaltung erinnert.


Für die Veranstaltung in Nidda hatten vorab insgesamt neun Teams gemeldet. Einer kurzfristigen Absage geschuldet, musste der Spielplan etwas modifiziert werden. Oberau I, als Spitzenreiter der Feldrunde, war leicht favorisiert. Die Teams der Grupe A zeigten sich in ihrer Leistungsstärke sehr ausgeglichen. Alle Teams, außer dem B-Formation der JSG Obere Nidder, hatten noch die Chance auf das Halbfinale. Den Gruppensieg sicherte sich letztlich doch der Favorit. In der Gruppe B war mit den beiden Teams der JSG Obere Nidder I und JSG Nidda/ Schotten I die zwei Halbfinalisten schnell ermittelt. Erst erfolgreiche direkte Vergleich im Gruppenspiel brachte der Oberen Nidder ohne Gegentreffer den Gruppensieg.


In beiden Semifinalspielen konnten sich die Teams aus der Gruppe B durchsetzen. Nidda/Schotten I war knapp gegen Oberau I erfolgreich, das A-Team der JSG Obere Nidder setzte sich souverän und erneut ohne Gegentreffer gegen das B-Team von Nidda/Schotten durch.


Auch in den ersten Platzierungsspielen um die Plätze fübnf bis acht konnte sich jeweils das Team aus der Vorrundengrupe B durchsetzen. Ranstadt/Ortenberg belegte Rang fünf (2:0 gegen SG Büdingen), Rang sieben im Abschlussklassement ging an Oberau (2:1 gegen Obere Nidder II). Im Spiel um den dritten Platz
trafen erneut JFV Oberau I und Nidda/Schotten Ii aufeinander. Nach dem knappen Vorrundenergebnis konnte sich das JFV-Team diesmal mit 4:0 etwas deutlicher durchsetzen und sicherte sich den Bronzerang.

 

Torreiches Finale

 

Auch das Finale um den Turniersieg war eine Neuauflage des entscheidenden Gruppenspiels. Obere Nidder erwischte den besseren Start und konnte bereits nach drei Minuten durch Peter Weisenbach – nach präziser Vorarbeit von Lohrey mit der Hacke aufgelegt – in Führung gehen. Robin Balser konnte nur wenig später den Vorsprung ausbauen. Neue Hoffnung im Lager der SG Nidda/Schotten keimte durch den Anschlusstreffer von Luca Groß auf. Doch die JSG Obere Nidder ließ keine Zweifel aufkommen. Drei Treffer innerhalb kurzer Zeit durch Christian Kromm (2) und Jannik Lohrey ließen keine Zweifel am Sieg zu. Nochmals verkürzte Luca Groß, doch Jannik Lohrey
stellte mit seinem zweiten Treffer im Finale den 6:2-Endstand her.

 

Die JSG Obere Nidder vertritt den heimischen Fußballkreis bei den Regionalmeister schaften, die diesmal im Kreis Hanau ausgetragen werden. Spielort ist am 17. Februar Schöneck-Kilianstädten.

 

Die Ehrung der Mannschaften wurde von Jörg Henrich (Geschäftsführer „Auto-Galerie“), Christian Steinau (Auto-Galerie) und Kreisjugendwart Uwe Ritzel durchgeführt. Jede Mannschaft erhielt einen Pokal, der vom Namensgeber
des Turniers zur Verfügung gestellt wurde. Natürlich konnte der neue Kreismeister auch den Wanderpokal
für mindestens ein Jahr in Empfang nehmen. Uwe Ritzel überreichte den beiden Finalisten die Ehrengaben
des Hessischen Fußball-Verbands. Ritzel dankte zum Abschluss Jörg Henrich für das Engagement der „Auto-Galerie“ im Jugendbereich. Auch in den nächsten Jahren soll die Zusammenarbeit, trotz der immer schwieriger werdenden Rahmenbedingungen für die älteste Altersstufe im Jugendfußball, fortgesetzt werden soll. Ritzels Dank galt den Unparteiischen Pascal Borck, Volker Höpp, Kai Neumann und Marcus Schmidt, die aufgrund der meist fairen Spiele nur selten vor Probleme gestellt wurden. Trotzdem mussten insgesamt drei Feldverweise verzeichnet werden.

 

Quelle: Kreis-Anzeiger vom 06.02.2019